Wieder fast 500.000 Studienberechtigte: Bund-Länder-Programm für soziale Infrastruktur

Logo Deutsches Studentenwerk• Statistisches Bundesamt: 2012 rund 498.000 Studienberechtigte

• Deutsches Studentenwerk (DSW) fordert Bund-Länder-Programm für die soziale Infrastruktur an den Hochschulen

• 660 Millionen Euro Fördermittel für 25.000 zusätzliche preisgünstige Wohnheimplätze und 200 Millionen Euro für Ausbau Hochschulgastronomie

• DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: „Bund und Länder müssen gemeinsam handeln“

Angesichts der anhaltend hohen Zahl von fast 500.000 Studienberechtigten, wie sie das Statistische Bundesamt heute für das Jahr 2012 meldet, wiederholt das Deutsche Studentenwerk (DSW) seine Forderung nach einem gemeinsamen Förderprogramm für die soziale Infrastruktur analog zu den Hochschulpakten.

Für 25.000 zusätzliche preisgünstige Wohnheimplätze sind laut DSW Fördermittel in Höhe von rund 660 Millionen Euro notwendig, für den Ausbau der Hochschulgastronomie in den Mensen der Studentenwerke weitere 200 Millionen Euro. Außerdem müssen die Kinderbetreuungsangebote für studentische Eltern sowie die Studienfinanzierungs-, Sozial- und psychologische Beratung ausgebaut werden.

DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde erklärt: „Wir haben 2,5 Millionen Studierende in Deutschland, so viele wie nie zuvor. Die Zahl wird bis zum Ende dieses Jahrzehnts hoch bleiben und danach kaum zurückgehen. Umso drängender und wichtiger ist es, dass Bund und Ländern nun gemeinsam handeln und auch die soziale Infrastruktur an den Hochschulen stärken, parallel zum Ausbau der Studienplatzkapazitäten über die Hochschulpakte.“

Meyer auf der Heyde: „Die Studierenden brauchen einen Studienplatz, ja, aber sie brauchen genauso ein bezahlbares Dach über dem Kopf, gute Beratung und günstiges, gutes Mensaessen.“

Laut Statistischem Bundesamt haben im Jahr 2012 498.400 Schülerinnen und Schüler die Hochschul- oder Fachhochschulreife erworben. Das sind nur geringfügig weniger (-1,7%) als im Jahr 2011.

Die Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts von heute (06.03.2013):

https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2013/03/PD13_084_211.html

 

 

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