Fachbereich Verwaltungswissenschaften am Standort Halberstadt
Dass die Verwaltungswissenschaften auch vielfältige internationale Berührungspunkte bieten, zeigte sich in der vergangenen Woche an der Hochschule Harz. Bereits zum wiederholten Mal waren im Rahmen der „International Days“ Vertreter von Partnerhochschulen aus Dänemark, Litauen, Südafrika und der Slowakei zu Gast am Fachbereich Verwaltungswissenschaften.
„Wir freuen uns sehr über den regen Zuspruch als Zeichen einer gelebten Partnerschaft“, so der Dekan des Fachbereichs, Prof. Dr. Jürgen Stember und ergänzt: „Das Konzept, Gastwissenschaftler aktiv in das akademische Leben hier auf dem Halberstädter Campus mit einzubinden, schafft ganz eigene Möglichkeiten für einen anspornenden gegenseitigen Austausch.“
So waren die Gäste eingeladen, gemeinsam mit Dozenten des Fachbereichs Vorlesungen zu halten und Seminare zu gestalten. Prof. Dr. André Niedostadek, Beauftragter für Internationales am Halberstädter Fachbereich, sieht darin einen Ansatz, der gerade den Studierenden zu Gute kommt: „Wer bereits im Studium internationale Berührungspunkte hatte, wird damit verbundene Chancen auch im beruflichen Alltag leichter nutzen können.“
Weitere Gespräche, etwa mit Vertreterinnen des Akademischen Auslandsamts der Hochschule Harz, boten zudem eine gern genutzte Gelegenheit, sich über den Ausbau von Kooperationen zu verständigen. Dabei konnte sich der Besuch zugleich aus erster Hand einen Eindruck der beiden Hochschulstandorte in Halberstadt und Wernigerode verschaffen. Ein kulturelles Rahmenprogramm, wie der Besuch des auch international beachteten John-Cage-Orgelprojekts in Halberstadt, rundete die Stippvisite ab.
Mit der Gründung des Fachbereiches Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz im Oktober 1998 hat sich am Standort Halberstadt eine bundesweit bekannte und auch international beachtete Lehr- und Forschungsstätte für den öffentlichen Sektor etabliert. Drei Bachelor- und zwei Masterstudiengänge bieten derzeit rund 800 Studierenden die Möglichkeit, sich auf die gegenwärtigen und künftigen Anforderungen einer modernen, bürgernahen und serviceorientierten Verwaltung vorzubereiten.