- Deutsches Studentenwerk (DSW) mit neuen Zahlen zu den psychologischen Beratungsstellen der Studentenwerke
- 2012 28.000 Studierende in Einzel-, 4.1000 Studierende in Gruppengesprächen
- Typische Probleme: Arbeitsstörungen, Prüfungsängste, Schwierigkeiten beim Studienabschluss
- DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: „Studierende fragen die psychologische Beratung stark nach“
Die Nachfrage der Studierenden nach psychologischer Beratung in den Studentenwerken ist anhaltend hoch. Das meldet das Deutsche Studentenwerk (DSW), der Verband der 58 Studentenwerke in Deutschland, zum Beginn seiner Fachtagung Beratung in Berlin.
Im Jahr 2012 nahmen rund 28.000 Studierende in den psychologischen Beratungsstellen der Studentenwerke Einzelgespräche in Anspruch; rund 4.100 Studierende nutzen Gruppenangebote. Insgesamt zählten die Studentenwerke in ihrer psychologischen Beratung rund 96.000 Beratungskontakte.
44 der 58 Studentenwerke bieten psychologische Beratung für Studierende an – in aller Regel kostenlos, niedrigschwellig und zugeschnitten auf die studentischen Lebens- und Problemlagen.
Die typischen Probleme, die die Studierenden in der psychologischen Beratung artikulieren, sind Arbeitsstörungen, Prüfungsängste, Schwierigkeiten beim Studienabschluss. Darüber hinaus unterstützen die psychologischen Beraterinnen und Berater der Studentenwerke die Studierenden bei der Bewältigung von Identitätskrisen, Selbstwertzweifeln, Ängsten, Depressionen und psychosomatischen Störungen.
DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde streicht die besondere Expertise der psychologischen Beraterinnen und Berater der Studentenwerke heraus: „Sie haben besondere beraterische und therapeutische Kompetenzen und können verhindern, dass studentische Lebenskrisen eskalieren. Damit leisten die psychologischen Beraterinnen und Berater einen wesentlichen Beitrag, damit Studieren gelingt.“