- Deutsches Studentenwerk (DSW) fordert gemeinsame Anstrengung von Bund und Ländern für die soziale Infrastruktur
- DSW-Präsident Dieter Timmermann: „Wir benötigen einen Hochschulsozialpakt“
- Bund-Länder-Programm für Ausbau der Wohnheim-, Mensa- und Beratungs-Kapazitäten der Studentenwerke
Ein minimaler Rückgang der Studienanfänger/innen um 0,1%, aber eine weitere Erhöhung der Studierendenzahl um +1,8% und mit 2,806 Millionen weiterhin so viele Studierende wie nie zuvor: Das meldet das Statistische Bundesamt. Dazu erklärt Prof. Dr. Dieter Timmermann, der Präsident des Deutschen Studentenwerks (DSW):
„Die Zahl der Erstsemester bleibt konstant hoch bei rund 505.900, die Zahl der Studierenden steigt leicht an und ist weiterhin auf Rekordniveau.
Leider ist die soziale Infrastruktur, die die 58 Studentenwerke bereithalten, mit der Studierenden-Zahl in den vergangen Jahren nicht mitgewachsen.
Vor allem der Mangel an preisgünstigem Wohnraum für Studierende in vielen Hochschulstädten ist ein drängendes Problem.
Wir benötigen dringend einen gemeinsamen Bund-Länder-Hochschulsozialpakt, damit die Studentenwerke ihre Wohnheim-, Mensa-und Beratungskapazitäten ausbauen können. Hier stehen Bund und Länder gemeinsam, hier steht die deutsche Hochschulpolitik in der Pflicht.
Sosehr wir die Anstrengungen vieler Länder beim Wohnheimbau für Studierende anerkennen, etwa in Bayern, Hessen, Baden-Württemberg, Hamburg: Eine gemeinsame Anstrengung von Bund und Ländern ist dringend notwendig.“