- Deutsches Studentenwerk (DSW) mit neuen Daten zur Finanzierung der Studentenwerke
- Zuschüsse der Bundesländer machen im Schnitt 8,7% der Einnahmen aus
- Studentenwerke erwirtschaften 64% ihrer Einnahmen über ihre Wohnheime und ihre Hochschulgastronomie
Auch wenn einzelne Bundesländer wie jüngst Sachsen gegensteuern, ist die staatliche Unterstützung für die 58 Studentenwerke in Deutschland im Durchschnitt weiter rückläufig. Das meldet das Deutsche Studentenwerk (DSW), der Verband der Studentenwerke.
Gemäß DSW-Angaben machen die Zuschüsse oder Finanzhilfen der Bundesländer im Durchschnitt 8,7% der Gesamteinnahmen der Studentenwerke aus. In den 1990er Jahren betrugen die Länderzuschüsse noch 25% der Einnahmen.„Das passt überhaupt nicht ins Bild eines Landes, das zu Recht über die gemeinsamen Hochschulpakte von Bund und Ländern die Studienplatzkapazitäten ausbaut“, kritisiert DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde.
„Angesichts der Rekordzahl von Studierenden, angesichts der Internationalisierungsziele von Bund und Ländern benötigen die Studentenwerke dringend mehr, und nicht weniger, staatliche Unterstützung“, fordert Meyer auf der Heyde.
Im Jahr 2014 betrugen die Gesamteinnahmen der 58 Studentenwerke 1,626 Milliarden Euro. Rund 64% davon stammen aus Umsatzerlösen aus ihren Studierendenwohnheimen und hochschulgastronomischen Einrichtungen.
„Studentenwerke im Zahlenspiegel 2014/2015“ zum Download (62 Seiten):
https://www.studentenwerke.de/de/content/studentenwerke-im-zahlenspiegel-20142015
Diese Pressemitteilung online:
https://www.studentenwerke.de/de/content/studentenwerke-weniger-als-9-ihrer