Aspekte der Nachhaltigkeit betreffen auch die Verwendung von Einwegverpackungen in deiner Mensa
Umfragen belegen: 68 % der 15- bis 24-Jährigen haben ein Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung: Sie wissen, dass eine intakte Umwelt die Grundlage für jede weitere wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung ist. Das gilt in besonderem Maße für die Studierenden.
Die Studentenwerke sind sich ihrer Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung bewusst. Umweltbewusstes Handeln sowie der sparsame Umgang mit Rohstoffen und Energie sind in allen Bereichen der Studentenwerke ein großes Thema.
Für den Bereich der Hochschulgastronomie bedeutet Nachhaltigkeit nicht nur „Bio-Essen“ kochen. Sie bedeutet ein weites Feld von Planung und Einkauf über Produktionsabläufe bis zum Abfallmanagement.
Für die Mitnahme von Speisen aus der Mensa beschloss der Verwaltungsrat auf seiner letzten Sitzung den Verkauf von nachhaltiger Einwegverpackung ab dem Sommersemester 2017 in allen hochschulgastronomischen Einrichtungen des Studentenwerks. Das betrifft die Menübox für warme Speisen und eine Salatschale. Einwegbesteck ist von der Regelung ausgenommen.
Die neue Menübox ist für Speisen von null bis zu einer Temperatur von 90 Grad Celsius geeignet. Die Menübox wird aus dem Naturprodukt Bagasse hergestellt, welches bei der Herstellung von Zucker anfällt. Das Material ist mikrowellengeeignet, fett-, öl- und säurebeständig sowie geschmacksneutral und zudem noch kompostierbar.
Die biobasierte Salatschale wird aus kompostierbarem PLA-Kunststoff hergestellt. Dieses Material ist temperaturbeständig von fünf bis zu 40 Grad Celsius und bestens zum Verpacken von Salaten, Kalt- oder Süßspeisen und Obst geeignet.
Die Menübox ist für Studierende zum Preis von 25 Cent und die Salatschale für 15 Cent erhältlich. Der Preis für Mitarbeiter der Hochschuleinrichtungen beträgt 27 bzw. 16 Cent.