- Alle Studentenwerke fordern: Landesregierung von Sachsen-Anhalt muss Kürzungspläne bei den Studentenwerken Halle und Magdeburg zurücknehmen
- Jahresversammlung der im Deutschen Studentenwerk (DSW) organisierten 58 Studentenwerke
- DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: „Sachsen-Anhalt hat Fürsorgepflicht für seine Studentenwerke und soziale Verantwortung für seine Studierenden“
Alle 58 im Deutschen Studentenwerk (DSW) organisierten Studentenwerke fordern die Landesregierung von Sachsen-Anhalt dringend auf, den Landeszuschuss an die Studentenwerke Halle und Magdeburg nicht zu kürzen.
Der Haushaltsentwurf des Landes sieht vor, im Jahr 2014 die Zuschüsse an die beiden Studentenwerke von bisher 4,5 Millionen Euro auf 2,1 Millionen Euro zu kürzen. Damit würde der Landeszuschuss nur noch 6% der Einnahmen der Studentenwerke Halle und Magdeburg ausmachen; der Bundesdurchschnitt liegt bei 10%. 2015 sollen die Zuschüsse sogar ganz gestrichen werden.
Das sei „nicht hinnehmbar“ und spreche „einer jeden sozialen Bildungs-und Hochschulpolitik Hohn“, heißt es in einer Resolution, die die Studentenwerke auf ihrer Jahresversammlung am 3. Dezember 2013 in Berlin verabschiedet haben.
DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde erklärt: „Das Land Sachsen-Anhalt weist den Studentenwerken per Gesetz Aufgaben zu. Das erfordert zwingend auch eine ausreichende finanzielle Ausstattung und finanzielle Planungssicherheit. Es gibt auch eine Fürsorgepflicht des Landes gegenüber seinen Landesanstalten.“