167 Neu-Alumni am Fachbereich Verwaltungswissenschaften verabschiedet
Zur feierlichen Exmatrikulation des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz fanden sich am Freitag, dem 26. Juni 2015, zahlreiche frischgebackene Absolventinnen und Absolventen mit ihren Angehörigen am Halberstädter Standort ein. Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann eröffnete die traditionsreiche Veranstaltung. „Der Fachbereich Verwaltungswissenschaften ist einer der profiliertesten im Bundesland; die 167 jungen Menschen, die wir heute in die Berufswelt verabschieden, haben es sich zum Ziel gesetzt, die Verwaltung zu modernisieren: Wir hoffen, dass viele von ihnen dem Land Sachsen-Anhalt erhalten bleiben“, betonte der Hochschulleiter, der gleichzeitig Präsident der Landesrektorenkonferenz ist.
Rainer Robra, Chef der Staatskanzlei und Minister für Europa- und Medienangelegenheiten des Landes Sachsen-Anhalt, war bereits zum zweiten Mal als Festredner geladen: „Hier erhalten die Studierenden ein hervorragendes Rüstzeug für den beruflichen Weg in der öffentlichen Verwaltung“, lobte der Staatsminister das erfolgreiche „Halberstädter Modell“. Gleichzeitig betonte er die Bedeutung der erworbenen „Europakompetenz“, welche es ermöglicht „die Entscheidungsprozesse zugunsten des Bundeslandes frühzeitig mitzugestalten und die Chancen Europas für Sachsen-Anhalt zu erkennen und zu nutzen.“
Katja Vincenz und Victoria Preckel verabschiedeten sich im Namen aller Kommilitonen von ihrem vielseitigen Studentenleben und dankten den Professoren, Dozenten, Hochschulmitarbeitern sowie ihren Familien für die Unterstützung. „Über 90 Prozent unserer ‚neuen Ehemaligen‘ haben bereits einen Job oder befinden sich in einer Fortbildung; 45 Prozent davon sogar in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis“, erklärte Prof. Dr. Jürgen Stember, Dekan des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften, in seiner anschließenden Laudatio. Er wünschte sich, dass die Berufseinsteiger auch in Zukunft mit ihrer Alma Mater in Kontakt bleiben und den Dialog suchen: „Sprechen Sie uns immer wieder gerne mit Ihren Ideen an“, so Stember abschließend.
Nach der Verleihung der Abschlussurkunden wurde der Förderpreis für eine herausragende Abschlussarbeit vom Förderkreis der Hochschule Harz e.V. überreicht. Die Vorsitzende Angela Gorr, MdL, verlieh die Auszeichnung in diesem Jahr an gleich zwei Absolventen. Zum einen begeisterte die Bachelor-Arbeit von Julia Schäfer über „Die Zulassung der Mehrstaatigkeit als Auslöser für die Steigerung der Einwohnerzahlen. Eine empirische Untersuchung“. Ebenso viel Lob wurde Lutz Peschlow und seiner Diplomarbeit „Competitive Intelligence als Instrument des strategischen Managements in der kommunalen Wirtschaftsförderung. Eine exemplarische Analyse am Beispiel der Erlangen AG“ zuteil.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von einem Ensemble des Kammerchors Wernigerode, das Interpretationen von den Beatles bis zu den Jackson Five bot.