„European Citizen Campus“ ist Vorbild für stärkere kulturelle Förderung der Studierenden in Europa

  • Logo Deutsches StudentenwerkGemeinsame Erklärung der 10 am „European Citizen Campus“ beteiligten Organisationen für „Student Services“
  • Abschlusskonferenz und Ausstellung der von 144 Studierenden auch sechs Ländern mit EU-Förderung  geschaffenen Kunstwerke in Antwerpen
  • Thema: Studierende als Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union
  • Deutsches Studentenwerk Konsortialführer

 

Das von der Europäischen Union geförderte, kulturelle Studierenden-Projekte „European Citizen Campus“ ist Vorbild für eine stärkere kulturelle Förderung der Studierenden in Europa. Das erfolgreiche, fächerübergreifend angelegte Kulturprojekt, bei welchem sich 144 Studierende aus sechs europäischen Ländern künstlerisch mit ihrer EU-Bürgerschaft auseinandersetzten, muss in eine kontinuierliche, institutionalisierte Förderung studentischer Kultur in Europa übergehen.

 

Das fordert das Deutsche Studentenwerk (DSW) gemeinsam mit den neun europäischen Partner­organisa­tionen, die am „European Citizen Campus“ beteiligt sind, aus Anlass der Abschlusskonferenz des Projekts in Antwerpen in einer Deklaration.

 

„Wir bringen in die politische Debatte um die Identität der Europäischen Union die Stimme der europäischen Studierenden ein – im Medium der Kunst. Diese künstlerische Herangehensweise wird den politischen, den immer wieder sehr abstrakt geführten, politischen Diskurs bereichern. Das ist der besondere Impuls dieses Projekts, den es auf europäischer Ebene zu verstetigen gilt“, erklärt Achim Meyer auf der Heyde, Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks (DSW), das Konsortialführer des „European Citizen Campus“ ist.

 

144 Studierende aller Fachrichtungen aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und Portugal haben sich im Sommer des Jahres 2014, angeleitet von professionellen Künstlerinnen und Künstlern, im „European Citizen Campus“ in verschiedenen Kunstformen erprobt: Tanz, Musik, Malerei, Fotografie, Performance, Cross-over.

 

Die Leitfragen sind: Gibt es unter Studierenden so etwas wie eine europäische Identität, ein Konzept von Unionsbürgerschaft? Wie kann das künstlerisch „übersetzt“ werden?

 

Am Donnerstag, 25. Juni 2015, und Freitag, 26. Juni 2015, werden auf der Abschlusskonferenz in Antwerpen, organisiert von der Artesis Plantijn Hogeschool Antwerpen die Arbeiten der Studierenden gezeigt, diskutiert und auf ihre politische Relevanz hin befragt.

 

An der Konferenz beteiligen sich rund 100 Vertreterinnen und Vertreter von Hochschulen und Studentenwerken aus Europa, der EU-Kommission, der europäischen Kulturpolitik, des „University Network of the European Capitals of Culture“ (UNeCC), der „European Students‘ Union (ESU) und des „European Council for Student Affairs“ (ECStA).

 

Die Key Note hält die luxemburgische Pianisten und Politikerin Erna Hennicot-Schoepges, von 2004 bis 2009 Abgeordnete im Europaparlament und langjährige Kultur- und Wissenschaftsministerin Luxemburgs.

 

Die Abschlussdeklaration zum Download: https://www.studentenwerke.de/de/ECCDeclaration

 

Der Katalog mit den Werken der Studierenden kann gegen 10 Euro zzgl. Versand bei allen beteiligten, nachfolgend genannten Organisationen bestellt werden:

 

Die beteiligten Organisationen

  • Deutsches Studentenwerk, Deutschland (Konsortialführer)
  • Azienda Regionale per il diritto allo studio universitario Padova, Italien (in etwa das Studentenwerk Padua)
  • Centre National des Oeuvres Universitaires et Scolaires, CNOUS, Frankreich (Dachverband der französischen Studentenwerke)
  • Centre Régional des Oeuvres Universitaires et Scolaires, CROUS Strasbourg, Frankreich
  • Instituto Politéchnico de Viana do Castelo, Portugal
  • Artesis Plantijn Hogeschool Antwerpen, Belgien
  • Studentenwerk Freiburg, Deutschland
  • Studentenwerk Karlsruhe, Deutschland
  • Studierendenwerk Mainz, Deutschland
  • Université du Luxembourg, Luxemburg
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