- Deutsches Studentenwerk (DSW) warnt vor Engpässen in der Hochschulgastronomie der Studentenwerke
- Probleme: kaum staatliche Förderung für Ausbau der Mensen parallel zu steigenden Studierendenzahlen, Zeitmangel, synchrone Taktung der Lehrveranstaltungen
- DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: „Studentenwerke benötigen mindestens 200 Millionen Euro Bund-Länder-Mittel für Ausbau ihrer Mensakapazitäten“
Das Deutsche Studentenwerk (DSW), der Verband der 58 Studentenwerke in Deutschland, warnt vor Engpässen in den Mensen an Deutschlands Hochschulen. „Viele Mensen der Studentenwerke arbeiten an ihren Kapazitätsgrenzen“, sagte DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde beim Jahrestreffen der Mensa-Verantwortlichen heute in Trier.
Meyer auf der Heyde: „Es gibt mehrere Probleme: Viele Studierende haben wegen der engen zeitlichen Anforderungen gerade in Bachelor-Studiengängen zu wenig Zeit, um in der Mensa essen gehen zu können. An vielen Hochschulen sind die Studiengänge zeitlich synchron getaktet, sodass alle Studierenden zur selben Zeit essen gehen müssen – was dann zu Schlangen in der Mensa führt.“
„Hinzu kommt, dass Bund und Länder über ihre gemeinsamen Hochschulpakte zwar zusätzliche Studienplätze finanzieren, parallel dazu aber kaum Mittel für die soziale Infrastruktur zur Verfügung stellen“, kritisiert Meyer auf der Heyde. „Die Studentenwerke benötigen dringend mindestens 200 Millionen Euro staatliche Förderung für den Ausbau ihrer Mensa-Kapazitäten.“