- Wie private Hochschulen das deutsche Wissenschaftssystem in Bewegung bringen
- Deutsches Studentenwerk (DSW) mit neuer Ausgabe seines DSW-Journals
Die privaten Hochschulen boomen, immer mehr Studierende entscheiden sich für sie. Wie erklärt sich dieser Erfolg? Sind die Privaten Vorbild und Zukunftsmodell für die deutsche Hochschullandschaft? Diesen Fragen geht das Deutsche Studentenwerk (DSW) in der neuen Ausgabe seines DSW-Journals auf den Grund.
Autor Armin Himmelrath beschreibt im aktuellen DSW-Journal 2/2015 die Entwicklung der privaten Hochschulen. Für ihn ist klar: Sie haben das deutsche Wissenschaftssystem in den vergangenen Jahren in Bewegung gebracht und sich zu einem starken Wirtschaftsfaktor entwickelt haben. Sie punkten mit einem starken Angebot beim lebenslangen Lernen oder gewinnen Studierende mit Studiengängen für bisher nicht-akademische Berufe, etwas im Gesundheitswesen.
In Himmelraths Reportage kommen aber auch Punkte zur Sprache, bei denen es noch Nachholbedarf gibt. Er nennt die einschlägige Kritik, private Hochschulen hätten eine zu starke Nähe zur Wirtschaft oder Defizite an Wissenschaftlichkeit. Der Autor stellt fest, dass sich die Privaten auf ein überschaubares Angebot an gut nachgefragten und gut zu „verkaufenden“ Studienfächern beschränken: zu 60 Prozent nämlich auf Jura, Wirtschaft und Medien. Auch bei der Akkreditierung der Studiengänge hapere es, vor allem wegen einer mangelnden personellen Ausstattung – und das trotz hoher Studienbeiträge.
Diese oft monatlich anfallenden Gebühren der Studierenden könnten zudem nicht verhindern, dass mehrere private Hochschulen Finanzierungsprobleme haben. Sie benötigen punktuell oder regelmäßig staatliche Finanzspritzen, verweisen aber gleichzeitig gerne drauf, dass sie den Staat um mehrere Millionen Euro entlasten würden.
Lesen Sie hier den ganzen Text (Seite 12-17):
https://www.studentenwerke.de/sites/default/files/dsw-journal_2-2015-doppelseiten.pdf