- Deutsches Studentenwerk (DSW) appelliert an Bund und Länder
- Forderung: BAföG-Erhöhung spätestens 2014
- Heute Beratung im Bundestagsausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung
- DSW-Präsident Dieter Timmermann: „Bund und Länder müssen nun gemeinsam handeln“
Das Deutsche Studentenwerk (DSW) fordert Bund und Länder auf, das BAföG spätestens zum Wintersemester 2014/2015 bei den Bedarfssätzen und Elternfreibeträgen zu erhöhen.
Zur heutigen Beratung des Bundestagsausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung erklärt DSW-Präsident Prof. Dr. Dieter Timmermann:
„Der 19. BAföG-Bericht der Bundesregierung bezifferte den Erhöhungsbedarf bis Herbst 2012 auf 5% bei den Bedarfssätzen und 6% bei den Elternfreibeträgen. Schätzt man die Entwicklung von Preisen und Einkommen seither ein, wird bis zum Herbst 2014 jeweils mindestens eine Erhöhung im zweistelligen Bereich notwendig sein.
Wegen der Bundestagswahl ist in dieser Legislaturperiode kaum noch mit einer Erhöhung zu rechnen. Umso wichtiger ist es, dass jetzt die Weichen für eine Erhöhung spätestens zum Wintersemester 2014/2015 gestellt werden. Die jüngste BAföG-Erhöhung war im Jahr 2010; bis 2014 wären es dann vier Jahre, in denen das BAföG nicht angepasst wurde. Länger darf es nicht dauern.
Beim BAföG verweist der Bund seit dem Jahr 2010 auf die Länder, und die Länder verweisen auf den Bund. Dieses Spiel muss aufhören. Beide müssen vielmehr nun gemeinsam handeln.“