25.000 zusätzliche, preisgünstige Wohnheimplätze bis 2015

Logo Deutsches Studentenwerk• Deutsches Studentenwerk (DSW) bekräftigt Forderung nach Bund-Länder-Förderprogramm wie in den 1970er und 1990er Jahren

• Heute Anhörung im Bundestagsausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

• Studierendenzahl in den vergangenen zehn Jahren um 25% gestiegen, Zahl der Wohnheimplätze nur um 3%

• DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: „Ausbau mit Studentenwohnheimen entlastet den freien Wohnungsmarkt“

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) bekräftigt anlässlich einer Anhörung heute im Bundestagsausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung seine Forderung nach einem gemeinsamen Bund-Länder-Förderprogramm für 25.000 zusätzliche, preisgünstige Wohnheimplätze für Studierende.

Wie der Verband der Studentenwerke in einer Stellungnahme darlegt, seien über solche Bund-Länder-Initiativen in den 1970er und 1990er Jahren die meisten der heute rund 228.000 öffentlich geförderten Wohnheimplätze entstanden. 181.000 davon bieten heute die 58 im DSW zusammengeschlossenen Studentenwerke an.

DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde betont die Dringlichkeit zusätzlicher Wohnheimplätze: „Die Zahl der Studierenden stieg in den vergangenen zehn Jahren um fast 25%, die Zahl der öffentlich geförderten Wohnheimplätze aber lediglich um 3%. Weil die Zahl der Studierenden bis nach dem Jahr 2020 auf hohem Niveau bleiben und der Druck auf die Wohnungsmärkte in vielen Hochschulstädten noch weiter ansteigen wird, müssen Bund und Länder rasch handeln und bis 2015 ein gemeinsames Förderprogramm auflegen.“

Bei einem Kostenvolumen von insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro hält das DSW einen Zuschussanteil von Bund und Ländern von rund 660 Millionen Euro für erforderlich. Dabei orientiert man sich am Freistaat Bayern, der jeden Wohnheimplatz anteilig mit rund 26.000 Euro fördert.

Nur mit öffentlicher Förderung seien preisgünstige Mieten möglich, so Meyer auf der Heyde. Auch über eine Erhöhung der Bundesmittel im Rahmen der Sozialen Wohnraumförderung könnte der Bund tätig werden.

 

Die DSW-Stellungnahme zum Download:

http://www.studentenwerke.de/pdf/Stellungnahmen/DSW_Stellungnahme_Ausschuss_Verkehr_Bau_Stadtentwicklung_5_6_2013.pdf

 

 

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